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Dienstag, 5. April 2011

Auf auf in den Dschungel!

Einige Tage darauf ging es dann auch gleich zum nächsten Großereignis: meiner 4-tägigen Reise ins ecuadorianische Amazonasgebiet! Schon der Weg zum Hotel war ein nicht allzu spektakuläres aber doch kleines Abenteuer: aus dem Bus ausgestiegen hieß es dann gleich die Koffer auf kleine 10-15 Mann Bötchen verladen, um nach einer ungefähr 8 Minuten langen Fahrt etwas flussabwärts und auf der anderen Flussseite das "Casa del Suizo" (Haus de Schweizers, so nach seinem schweizer Gründer genannt) zu erreichen. Wir erreichten das Domizil als quitenische ATS noch als welche der ersten. Die Küsten-Bewohner mussten nämlich zum Beispiel ersteinmal nach Quito fliegen um von dort aus die gleiche Busreise anzutreten, die wir schon hinter uns hatten.
Angekommen hieß es dann ersteinmal: Zimmer beziehen und die wirklich nette Hotelanlage genießen (mit Pool und einem wirklich hervorragenden Buffet, morgens mittags und abends). Da mag man sich schon nicht beklagen! Und so verbrachten wir dann auch den Nachmittag und Abend damit, die Strapazen der Reise zu kompensieren und uns an der Anwesenheit der nach langer Zeit wiedergetroffenen Gesichter zu erfreuen.
In dem Sinne Tag Nummer 1 war dann Sonntag, der 30.1., an dem wir unser wirklich gut strukturiertes und gefülltes Programm begannen. In Gruppen á 15 Mann/Frau ging es in den, uns vom Vortag bekannten, Booten und ausgerüstet mit uns vom Hotel gestellten kniehohen Gummistiefeln direkt mal auf in die Wildnis: uns stand ein rund 2-stündiger Erkundungsmarsch durch den ecuadorianischen Dschungel bevor. Unser Guide machte uns zwischendurch mit ein paar sehenswerten und interessanten Pflanzen und Insekten bekannt und ab und an versprachen einige abenteuerliche Aktivitäten ein bisschen Abwechslung. Zum Beispiel gab es da eine lianenähnliche Schaukel, mit der man, einmal den Boden unter den Füßen verloren, gleich mal in luftiger Höhe über dem Urwald rumbaumelte. Außerdem hatte ich als Jüngste meiner Gruppe die Ehre, eine wirklich elegante Blätterkrone zu tragen. Auf rund der Hälfte des Weges tat sich uns dann aufeinmal ein atemberaubender Blick über die endlos scheinenden Baumkronen des Waldes auf. Wirklich fantastisch! Den Rückweg traten wir dann auf einem ziemlich spaßigen Weg an: das von unserem Guide selbstgebaute Floß trug uns mit der Strömung den Fluss hinunter und nach kurzer Zeit ereilte so ziemlich alle auch die Lust, sich eine wohlverdiente Erfrischung im kühlen Flusswasser zu gönnen, die man wirklich gut vertragen kann bei dem warmen Klima! Mit Schwimmweste trieben wir da also so herum und kamen dann doch sehr abgekühlt zum Mittagessen am reichlich bestückten Buffet an.
Auf dem Nachmittagsprogramm stand wiederum ein Spaziergang, dieses Mal vorbei an Bananen- und Kakaoplantagen, wir durften ein Stückchen einer essbaren Palme kosten und uns mithilfe neckischer Pflanzen ganz dem Urwald anpassen.
Schließlich führte uns der Weg zu einem Schmetterlingshaus, das wiklich klasse war. Wie ein großes Gewächshaus war es, aber eben nicht zum Pflanzenziehen gedacht sondern um den Besuchern eine große Vielfalt an Schmetterlingen zu bieten. Ein paar Erklärungen zum Leben/Gedeihen eines Schmetterlings später, machten sich also alle und jeder fleißig ans Fotos knipsen und es sind wirklich einige sehenswerte Schnappschüsse entstanden.



Die Fortsetzung des Berichtes folgt ganz bald! Bleibt also dran! ;-)

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