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Dienstag, 31. August 2010

Bei meiner "Übergangsfamilie"

Montagmorgen durfte ich ausschlafen, was gar nicht so einfach ist, wenn es um halb 7 hell wird und es keine Rollläden gibt! Bis 9 Uhr habe ich es dann aber im Bett ausgehalten und bin auch just mit einem Frühstück empfangen worden: Ei, in einer Mischform aus Rühr- und Spiegelei, Brot aus Riobamba, frisch gepresster Saft aus einer mir unbekannten Frucht und Kakao, der nicht nach Kakao schmeckte.
Um den Mittag herum ging es dann mit Ximena und ihrer Mutter auf Tour. In eine Apotheke, zur Bank und zum Mercado Artesanal. Dort gibt es alles an Souvenirs und Mitbringseln aus Ecuador. Wirklich großartig!
Nach einem Mittagsschläfchen, was bis zur Dämmerung dauerte, die hier ja um halb 7 der Fall eintritt, gab es noch einen kleinen Snack und einen Kakao in einem Café und dann ging's auch ins Bett.

Dieses war der zweite Tag, doch der dritte folgt sogleich!




Dienstag kriegte ich die volle Ladung südamerikanischer Gelassenheit zu spüren: Nachdem ich von Ximena mit den Worten „Wir wollen gleich los in die Stadt“ geweckt worden war, beeilte ich mich natürlich mit dem Duschen und Fertigmachen und frühstückte anschließend. Bereit zum Abmarsch stand ich also im Haus und wartete angeblich lediglich auf die Rückkehr Marcelos, der die Tochter des Hauses wegbrachte. Als er allerdings nach einer guten halben Stunde eintraf, war noch niemand, außer mir, fertig. Insgesamt verbrachte ich also rund 1 ½ Stunden wartend, im Garten mit den vier Hunden spielend und mit David, dem Sohn, quatschend.
Doch dafür sollte ich auch belohnt werden: wir fuhren nach Quito Antiguo, den alten Teil der Stadt, der viele alte Kirchen und ein wunderbares Ambiente zu bieten hat.
Einen Obstsalat mit Eis, eine Kirche und einige Geschäfte später ging es zurück.
Am Abend, nach dem Essen, lud man mich auf einen Spaziergang durch die Siedlung ein. Dort gab es einen kleinen aber feinen Park, wo auch ein paar Fotos mit meiner „Übergangsfamilie“ entstanden. 
Hinterher war ich mit David, dem Sohn, und Maria Gloria, der Tochter, allein Zuhause. Die beiden wollten unbedingt einige deutsche Wörter und soetwas lernen. Also brachte ich ihnen z.B. „Herzlich Willkommen“, „Ich muss tanken“, „Hund“ und „Saft“ bei. Das war sehr lustig und ließ mich spüren, wie schwierig eigentlich die deutsche Sprache ist!

Dieses war der dritte Tag, doch der vierte folgt sogleich!


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