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Mittwoch, 1. September 2010

Ein Tag, der sich sehen lassen kann

Queridos lectores,

noch heute morgen konnte ich mir nicht viel unter dem vorstellen, was ich heute machen würde. Ich hatte nämlich nur verstanden, dass ich mit Carla und ein paar Freunden Museen besuchen und Fotos machen würde!

Ganz untypisch für Südamerika und entgegen meiner bisherigen Erfahrungen stand um Punkt halb 11 eine Freundin von Carla vor dem Haus, um uns einzusammeln mit dem Auto. An zwei weiteren Orten wurden noch ein Freund und eine Freundin aufgepickt und ab ging's: Nach Quito Historico, wo ich schoneinmal kurz mit Ximena und David gewesen war.
Das erste Erlebnis war das Parkhaus. Es war nicht groß, zumindest das, was ich sehen konnte. Nachdem wir also reingefahren waren, stellten wir unser Auto quasi in zweiter Reihe ab. Und wir waren nicht die ersten! Anschließend, auf dem Weg nach draußen, wurde der Autoschlüssel den dort arbeitenden Leuten überlassen. Fand ich interessant! Denn ich hatte keine Ahnung, wie die Autos, die z.B. hinter uns parkten, je wieder dort heraus kommen sollten. Ein wenig wie Tetris! Aber das sollte nicht mein Problem sein...

Unser erstes Ziel war das "Museo de la ciudad" - das Stadtmuseum. Eintritt zwei Dollar p.P., dafür gab es einen "Privat-Guide"! Viele Fotos habe ich gemacht, dafür aber nicht viel verstanden! Carla hat mir netterweise zwischendurch mal ein wenig übersetzt bzw. wiederholt. Naja, manchmal ist es ja auch ganz angenehm, nicht von überall mit Infos zugeschüttet zu werden.
Weiter ging es mit einer Kirche. Qué lindo! Es folgten noch drei Kirchen, eine davon hatte ich schon mit Ximena besucht.
Ein Highlight war der Besuch im Palast des Präsidenten. Am Eingang war es wie am Flughafen: Taschen und Jacken ablegen, durchleuchten, Sicherheitsschleuse. Besser ist das! Auch dort gab es eine Führung, auch dort habe ich nichts verstanden. Aber Fotos machen ist ja auch eine schöne Sache und sagt manchmal mehr als 1000 Fakten ;D Hinterher gab es noch ein Erinnerungsfoto :-)

Nach den anstrengenden Besichtigungen hatten wir alle Kohldampf und suchten uns ein kleines verruchtes Internet Café mit Restaurant kombiniert. Irgendwie hatte ich nicht viel Lust, Nudeln oder so zu essen, also bestellte ich mir nur "papas fritas"- Pommes. Da ich den Tag über erst ein Müsli gegessen hatte, dachte ich mir: nimmste doch einfach die papas fritas gigante. Wird schon weggehen. Aber der Name hatte nicht zu viel versprochen! Ich musste ungefähr ein Drittel der Schüssel zurückgehen lassen.
An sich wollten wir uns noch eine Kirche anschauen, die hatte allerdings schon zu. Ich habe die Gelegenheit genutzt, ein Foto von der Stadt zu machen:


Da Carla und ihre Freunde von 18-21 Uhr Uni haben, fuhren wir dorthin. An der Uni erwartete mich ein Fahrer, der mich von dort nach Hause brachte. Was ein Luxus! Ich habe bislang noch keinen Bus oder Taxi  von innen gesehen!(ist vielleicht auch besser so, da die wohl hier sehr gefährlich fahren und sind)

Hach, bin ich froh, endlich mal wieder etwas Produktives gemacht zu haben!
Samstag steht ein Treffen bei unserem Jugenddienstleiter an mit allen ATS aus unserem Club, deren Counselorn und Gastfamilien. Der hat wohl auch einen oder sogar zwei Pools bei sich, das wird bestimmt spaßig, da ich die ATS ja schon aus dem Camp kenne! :-)

Mal schauen, was/ob morgen Spannendes passiert!

Hier einfach noch ein paar gemischte Eindrücke von Quito und so!

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