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Freitag, 3. September 2010

Hey! Denen geht es genauso wie mir!

Zu Anfang ein kleiner Nachtrag zu meinem aufregenden Tag in Quito Historico:
-Hier kommt es schonmal vor, dass es trotz Ampeln an eine Kreuzung 6 Polizisten gibt, die irgendwie versuchen, den Verkehr einigermaßen zu bändigen, indem sie wie wild auf ihren Trillerpfeifen rumpusten und mit ihrem ganzen Körper rumwinken! Frage mich, ob die abends noch ihre Arme und Beine bewegen können...
-In der Altstadt und insgesamt ist es wirklich erschreckend, wie viele Menschen auf den Bordsteinen sitzen, Sachen verkaufen oder Schuhe putzen. Häufig sieht man Frauen, die ein kleines Kind mit einem Tuch auf den Rücken gebunden haben und vor ihrem Bauch alles mögliche zum Verkauf anbieten. Ebenso gibt es an jeder Kreuzung Menschen, die während der roten Ampelphase an die Autos herantreten und einem wirklich ALLES verkaufen wollen: Süßigkeiten, Obst, Plüschtiere, Filme, Zeitschriften, CDs...wie gesagt: alles!

Nun zu gestern:
Um zehn Uhr ging es mit Bonnie, vom Fahrer des Hauses kutschiert, erst eine Freundin abholen und dann ins "El Bosque", eine der vielen quitorianischen Shopping Malls. Dort verbrachten wir bestimmt eineinhalb Stunden in einem Einrichtungsgeschäft. Man wollte ein Geschenk für eine Freundin kaufen. Allerdings war ich leicht irritiert, da die Abteilungen wie wild gewechselt wurden: Geschirr->Töpfe->Besteck->Küchenmaschinen->Bettwäsche->Dekorationen->wieder Geschirr?! Ich nutzte die Zwischenzeit, um mir in der Elektro Abteilung ein Headset zuzulegen. Mehr als froh war ich dann, als endlich feststand: "es wird ein Geschirr" und wir zur Kasse maschierten. Aber zu früh gefreut. Die Kassiererin telefonierte ersteinmal mit jemandem, während sie einhändig in nicht allzu schnellem Tempo die beiden Kartons einpackte. 20 Minuten später saßen wir dann endlich wieder im Auto.
Ab ging es Richtung Cumbayá, einem Örtchen, wo die Universität von Carla ist. Dort verabschiedeten sich Bonnie und ihre Freundin in ein Café und ich wurde ins QuiCentro, einer anderen Shopping Mall, gebracht. Hier war nämlich ein Treffen mit einigen anderen Quito-Inbounds geplant, die ich im Camp kennengelernt hatte. Treffpunkt: "El Español", ein Café. Leichter gesagt als gefunden! Nach einem 10 minütigen Suchgang fand es sich dann doch und mit ihm Justina. Ein Sandwich und ein paar Donuts später, vergrößerte sich die Gruppe auf stolze 10-12 Leute! Ich hatte echt nicht mit so vielen gerechnet! Wir verbrachten einen sehr unterhaltsamen und aufschlussreichen Nachmittag! Und man merkte in den Gesprächen: Hey! Denen geht es genauso wie mir! Außerdem tat es gut, einfach mal wieder auf Deutsch und Englisch losreden zu können. In solchen Momenten fällt es -mir zumindest- besonders auf, dass mein Spanisch doch noch eine recht große Hürde ist, die es zu überwinden gilt! Gegessen habe ich an dem Nachmittag eine Menge, gingen wir doch nach dem eben Beschriebenen noch Eis essen. Ein Highlight war das gemeinsame Bowling. Wir hatten eine Menge Spaß, auch, wenn ich unter einigen Bowling-Assen, die unter uns waren, mit meinen Bowling-"Künsten" sang- und klanglos untergegangen bin! :D
Um 18 Uhr war der ganze Spaß dann für mich vorbei und ich wurde abgeholt.
Ich hoffe doch sehr, dass sich solche Aktionen noch mehren!

Wieder Zuhause musste ich dann feststellen, dass mein neu gekauftes Headset nur einen 2,5mm Durchmesser hat. Toll! :P Also heißt es heute hoffe ich: einen Adapter oder ein anderes Headset kaufen! ;-)

Morgen steht ja das Clubtreffen an, ich werde berichten!
Hasta luego!
Emi(ly)

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